Projektaufruf Werkhof Egelsee

Der Ver­ein am See lädt inter­es­sier­te Per­so­nen und Grup­pen ein, Pro­jek­te, Ange­bo­te und Bei­trä­ge für die erwei­ter­te Zwi­schen­nut­zung des Werk­hofs Egel­see zu ent­wickeln, ein­zu­rei­chen und zu rea­li­sie­ren!

Räume

Für Pro­jek­te und Ange­bo­te mit eige­nem Raum­be­darf ste­hen zahl­rei­che Räu­me (Räu­me 003, 006, 009, 010, 011, 103, 104, 105, 107) im Werk­hof Egel­see zur Ver­fü­gung.

Ange­bo­te und Bei­trä­ge, die kei­nen eige­nen Raum­be­darf haben, kön­nen auch gemein­sa­me Räu­me wie Offe­ne Stu­be (106, 109/108), Hand­Werk­statt (004), Co-Kitchen (002) oder Café­Bar (001) mit­nut­zen.

Ins­ge­samt sol­len alle Räu­me so gestal­tet und bespielt wer­den, dass der Werk­hof ein Quar­tier­treff­punkt mit einem anre­gen­den und viel­fäl­ti­gen Ange­bot für die Anwoh­nen­den wird.

Lei­der sind aktu­ell kei­ne Besich­ti­gun­gen der Räu­me mög­lich, aber das Raum­kon­zept und ein 360°-Rundgang ste­hen Online zur Ver­fü­gung.

Dauer

Die Räum­lich­kei­ten im Werk­hof kön­nen ledig­lich für eine befri­ste­te Zeit genutzt wer­den, gemäss Lauf­zeit des Gebrauchs­leih­ver­trags zunächst für maxi­mal neun Mona­te. Daher sind auch mit­tel­lan­ge oder kur­ze Pro­jekt, Ange­bo­te und Bei­trä­ge herz­lich will­kom­men!

Auswahl

Der Ver­ein am See wird gemein­sam mit den FHNW-Studierenden die ein­ge­hen­den Pro­jekt­skiz­zen sich­ten und die­je­ni­gen aus­wäh­len, die Leit­bild und Nut­zungs­kon­zept am besten ent­spre­chen und span­nen­de Bei­trä­ge zur leben­di­gen Wei­ter­ent­wick­lung der Zwi­schen­nut­zung sind.

Wir dan­ken daher für aus­sa­ge­kräf­ti­ge Ein­ga­ben, in denen wir erken­nen kön­nen,

  • was die Inhal­te und Zie­le des Pro­jekts sind
  • wo der Mehr­wert des Ange­bots für die Quartieranwohner*innen liegt, ins­be­son­de­re wel­che Ange­bo­te, Anläs­se und Öff­nungs­zei­ten geplant sind
  • zu wel­chem Start­ter­min und mit wel­cher Dau­er der Bei­trag geplant ist
  • wel­cher Bedarf an Räu­men und wei­te­rer Infra­struk­tur besteht
  • wel­chen Material‑, Finanz- und Per­so­nal­be­darf besteht und wie die­ser Bedarf gedeckt wer­den soll
  • wer die Träger*innen sind (Name und Kon­takt­an­ga­ben)

Ausschluss

Im Rah­men der Zwi­schen­nut­zung möch­ten wir kei­ne Pro­jek­te, Ange­bo­te und Bei­trä­ge rea­li­sie­ren, die

  • rein oder gröss­ten­teils kom­mer­zi­el­ler Natur sind
  • vor allem pri­va­ten oder par­ti­ku­lä­ren Inter­es­sen die­nen
  • kei­nen oder gerin­gen Mehr­wert für die Quartieranwohner*innen haben

OpenHouse

Der Ver­ein am See orga­ni­siert – nach Mög­lich­keit ab April – jeweils am ersten Sams­tag des Monats ein Open­Hou­se im Werk­hof Egel­see und betreibt eine Café­Bar in der bar au lac. Nach Mög­lich­keit sol­len sich alle Pro­jek­te, Ange­bo­te und Bei­trä­ge am monat­li­chen Open­Hou­se zei­gen und öffent­lich sicht­bar wer­den.

Koordination

Mit Blick auf Öffent­lich­keits­ar­beit, Finan­zen und Bewil­li­gun­gen koor­di­nie­ren alle Pro­jek­te sämt­li­che Anläs­se mit dem Vor­stand des Ver­eins am See. Und auch all­ge­mein wün­schen wir uns eine gute Zusam­men­ar­beit, gegen­sei­ti­ge Rück­sicht und wech­sel­sei­ti­ge Unter­stüt­zung aller Pro­jek­te im Haus.

Vereinbarungen

Vor Pro­jekt­be­ginn ver­ein­ba­ren Betei­lig­te und Ver­ein am See die Details der Zusam­men­ar­beit. Alle Pro­jek­te fin­den unter dem Dach des Ver­eins am See statt, inte­gra­ti­ver Bestand­teil der schrift­lich getrof­fe­nen Ver­ein­ba­run­gen sind

  • das Leit­bild “Zwi­schen­nut­zung Ent­sor­gungs­hof Egel­see”
  • die Stau­ten des Ver­eins am See
  • der Gebrauchs­leih­ver­trag vom 13.01.2021 zwi­schen der Stadt Bern und dem Ver­ein am See

Termine

Der Vor­stand des Ver­eins am See dankt für Ein­ga­ben von Projekt‑, Angebots- und Bei­trags­skiz­zen bis zum 5. April 2021 an kontakt@​vereinamsee.​ch

Start der erwei­ter­ten Zwi­schen­nut­zung mit vie­len Pro­jek­ten, Ange­bo­ten und Bei­trä­gen im gan­zen Werk­hof Egel­see ist Mit­te April.

Als wei­te­re Ein­ga­be­ter­mi­ne für spä­ter begin­nen­de Ange­bo­te sind 15. Juni (Start Juli 2021) und 15. Sep­tem­ber 2021 (Start Okto­ber 2021) vor­ge­se­hen.

Eingabe

Die Vor­la­ge zur Ein­ga­be von Pro­jek­ten, Ange­bo­ten und Bei­trä­gen fin­det Ihr hier:

Los geht’s!

Wir freu­en uns auf vie­le bun­te bele­ben­de Ideen und die Zusam­men­ar­beit mit Euch!

Ver­ein am See, die Vor­stands­mit­glie­der
Mar­kus Bla­ser, Mathi­as Bür­gi, Kat­ja Jucker, Ste­fan Kropf, Mat­thi­as Kuhl

Nutzungs- und Raumkonzept Werkhof Egelsee

Hier stellt der Ver­ein am See das Nutzungs- und Raum­kon­zept im Gebäu­de Murist­ras­se 21E im Rah­men der erwei­ter­ten Zwi­schen­nut­zung vor.

Grund­la­gen sind das Leit­bild “Zwi­schen­nut­zung Ent­sor­gungs­hof Egel­see”, das 2015 in einem von Stadt­grün Bern durch­ge­führ­ten öffent­li­chen Work­shop erar­bei­tet wur­de, sowie der Gebrauchs­leih­ver­trag zwi­schen der Stadt Bern und dem Ver­ein am See vom 11. Janu­ar 2021.

Nutzungskonzept

Mit Leit­bild und Gebrauchs­leih­ver­trag wird das Nut­zungs­kon­zept recht­lich als “zeit­lich befri­ste­te Zwi­schen­nut­zung” gerahmt, inhalt­lich durch den Begriff “quar­tier­nah” bestimmt und durch wei­te­re Stich­wör­ter kon­kre­ti­siert.

Aus dem Leit­bild:

  • Bezug zum See, Kon­trast urban/Natur, Natur­wer­te nicht beein­träch­ti­gen
  • Auf­ent­halts­qua­li­tät: Schutz vor Stras­se, kei­ne Park­plät­ze, ein­la­den­de Atmo­sphä­re
  • Freie Flä­che – eine Platt­form für “Neu­es”
  • Mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung
  • Ver­schie­de­ne Nut­zer­grup­pen
  • Treffpunkt/Begegnungszone, Quar­tier­fe­ste, Café­bar­be­trieb
  • Kom­mer­zi­el­le Nut­zung in Zusam­men­ar­beit mit Quar­tier [aktu­ell nicht beab­sich­tigt]
  • Tem­po­rä­re Ver­an­stal­tun­gen vom Quar­tier: Floh- Weihnachts- und Gemü­se­markt, Schlitt­schuh­ver­leih
  • Raum für Kunst und Kul­tur, Kon­zer­te und Aus­stel­lun­gen
  • Urban Gar­dening, Umwelt­bil­dungs­an­ge­bot
  • The­ma Recy­cling
  • Nie­der­schwel­li­ge und gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de Ange­bo­te
  • Ange­bo­te vom Quar­tier für das Quar­tier

Das letz­te Stich­wort schlägt den Bogen zurück zum Begriff “quar­tier­nah”: Eine quar­tier­na­he Nut­zung wird auch nach Über­zeu­gung des Ver­eins am See am besten erreicht, wenn sie aus dem Quar­tier kommt und von die­sem getra­gen ist.

Raumkonzept

Der Vor­stand des Ver­eins am See hat gemein­sam mit Stu­die­ren­den der FHNW das Raum­kon­zept für den Werk­hof Egel­see als Grund­la­ge für eine viel­fäl­ti­ge quar­tier­na­he Nut­zung der Räum­lich­kei­ten ent­wickelt.

Der Zugang zu den ver­schie­de­nen Räu­men im Erd­ge­schoss erfolgt direkt via Aus­sen­tü­ren. Die Räu­me im Ober­ge­schoss wer­den sowohl vom Platz im Westen des Gebäu­des durch den neu­en Haupt­ein­gang (Raum 005) und die Innen­trep­pe (Räu­me 005a/106) als auch über die Aus­sen­trep­pe im Süden des Gebäu­des (zu Räu­men 107 und 109) erschlos­sen.

Bisherige Räume: Verein am See

(Im Plan blau hin­ter­legt)

Der bereits seit Som­mer 2016 vom Ver­ein am See genutz­te Raum des ehe­ma­li­gen Kas­sen­hau­ses des Ent­sor­gungs­hofs (Raum 005) wird neu als Haupt­ein­gang und Lager (Mobi­li­ar und Mate­ri­al Aus­sen­raum) genutzt.

Der seit Herbst 2017 vom Ver­ein am See genutz­te Raum der Bar au Lac (Raum 001) ist inzwi­schen als Begeg­nungs­ort für das Quar­tier eta­bliert und wird wei­ter­hin von ver­schie­de­nen Teams als Café­Bar und Begeg­nungs­ort betrie­ben. 

Neue Räume: “Bojen”-Projekte

(Im Plan rot hin­ter­legt)

In Koope­ra­ti­on mit den Stu­die­ren­den der FHNW rea­li­siert der Ver­ein am See drei zen­tra­le “Bojen”-Projekte mit star­ker Aus­strah­lung ins Quar­tier:

  • Die Hand­Werk­statt (Raum 004) soll das Quar­tier mit den For­ma­ten Repair Café, offe­nes Ate­lier und Leih­bar berei­chern und inspi­rie­ren und den Quartierbewohner*innen zur frei­en Nut­zung offen­ste­hen.
  • In der Co-Kitchen (Raum 002) kann Essen zube­rei­tet und Wis­sen ver­mit­telt wer­den sowie Raum für inte­gra­ti­ve Ate­liers und Kur­se sein.
  • Die Offe­ne Stu­be (Räu­me 106 und 109/108) soll Wohn­zim­mer, Aus­tausch­platt­form und Ideen­bü­ro des Quar­tiers wer­den, für Lesun­gen, Schreib­ate­liers, Haus­auf­ga­ben­hil­fe, Fami­li­en­tref­fen, Arbeits­sit­zun­gen, Bespre­chun­gen und noch viel mehr. Aus­ser­dem soll der ehe­ma­li­ge Pau­sen­raum (Raum 109/108) für Ver­mie­tun­gen zur Ver­fü­gung ste­hen.

Erst­mals ste­hen allen Nutzer*innen des Hau­ses ordent­li­che Toi­let­ten (Raum 008) zur Ver­fü­gung. Dazu hat der Ver­ein künf­tig aus­rei­chend Lager­raum (Räu­me 005, 007 und 101).

Neue Räume: Quartierprojekte

(Im Plan grün hin­ter­legt)

Alle wei­te­ren Räu­me (Räu­me 003, 006, 009, 010, 011, 103, 104, 105 und 107) sind offen für Ideen, Pro­jek­te und Bei­trä­ge von Ein­zel­per­so­nen und Grup­pen aus dem Quar­tier. Die Räu­me sol­len so gestal­tet und bespielt wer­den, dass der Werk­hof ein Quar­tier­treff­punkt mit einem anre­gen­den und viel­fäl­ti­gen Ange­bot für die Anwoh­nen­den wird.

In den näch­sten Wochen wird der Ver­ein am See einen Pro­jekt­auf­ruf ver­öf­fent­li­chen, mit dem inter­es­sier­te Per­so­nen und Grup­pen aus dem Quar­tier ein­ge­la­den wer­den, Pro­jek­te für die erwei­ter­te Zwi­schen­nut­zung zu ent­wickeln und ein­zu­rei­chen.

Materialspenden erwünscht …

Bereits im Janu­ar haben wir über die erwei­ter­te Zwi­schen­nut­zung infor­miert. Im Zen­trum der erwei­ter­ten Zwi­schen­nut­zung ste­hen drei Pro­jek­te, die wir hier vor­stel­len und für die wir um Mate­ri­al­spen­den bit­ten.

Falls Du unge­nutz­tes Mate­ri­al besitzt und es dem Ver­ein am See spen­den oder auch leih­wei­se zur Ver­fü­gung stel­len möch­test, freu­en wir uns sehr, wenn Du Dich in den näch­sten Tagen bei uns mel­dest, per Mail an kontakt@​vereinamsee.​ch

HandWerkstatt

Im Rah­men der Zwi­schen­nut­zung soll eine offe­ne Hand­Werk­statt ein­ge­rich­tet wer­den. Neben der frei­en Benut­zung durch die Quartierbewohner*innen wol­len wir mit den For­ma­ten Repair Caféoffe­nes Ate­lier und Leih­bar das Quar­tier berei­chern und inspi­rie­ren.

Für die Hand­Werk­statt suchen wir:

Kapp­sä­ge für Holz und Metall  
✔️Akku­schrau­ber
Stich­sä­ge
✔️Schlag­bohr­ma­schi­ne
Win­kel­schlei­fer
diver­ses Hand­werk­zeug
Schweiss­ge­rät
Hand­ho­bel­ma­schi­ne
✔️Tauch­frä­se
Ober­frä­se
Band­sä­ge
Dre­mel
Schleif­ma­schi­ne
Schub­la­den­stock
Hobel­bank
diver­se Plat­ten und Kant­holz
Schrau­ben
Rega­le
✔️Wand­win­kel
Indu­strie­staub­sauger
(sofern noch kein Häk­chen ✔️ vor dem Mate­ri­al steht, suchen wir noch)

Co-Working-Küche

Um die bestehen­de Café-Bar zu ergän­zen, ist die Ein­rich­tung einer Küche geplant. Es soll sich dabei um eine Co-Working-Küche han­deln, in der bei Quar­tier­an­läs­sen Essen zube­rei­tet und Wis­sen ver­mit­telt wird sowie Raum für inte­gra­ti­ve Ate­liers und Kur­se besteht.

Für die Co-Working-Küche suchen wir:

✔️Kühl­schrank
Kabel­rol­le mit T25 Stecker
3x Lei­tungs­schutz­schal­ter ABB S451E-C40/C50 oder C63
Bau­strom­pro­vi­so­ri­um mit CEE32 Ein­spei­sung; 2–3 CEE16, 1–3 T25, sowie T13 Aus­gän­ge; mit FI-Absicherung
30 m Strom­ka­bel 5 x 10 cm²
✔️CEE32- und/oder CEE16-Kopplung Wand­mon­ta­ge
✔️Schmier­sei­fe
✔️Boden­bür­ste
✔️Sili­kon­far­be für ca. 60 m²
✔️Farb­rol­ler und Ver­län­ge­rungs­stab
✔️Abtropfs­sieb
✔️Bohr­schlag­ham­mer
✔️ca. 4m Abfluss­roh­re mit Durch­mes­ser 56–90 mm
✔️Rohr­schel­len
✔️Abbruchhammer/Bohrhammer mit Spitz/Flachmeissel
Alles zum Fugen machen und Plätt­li ver­le­gen
Nass-Fegmaschine
Küchen­ge­rä­te und ‑maschi­nen aller Art
Pfan­nen (induk­ti­ons­fä­hig), je grös­ser desto bes­ser
Kel­len, Schöpf­löf­fel etc.
(sofern noch kein Häk­chen ✔️ vor dem Mate­ri­al steht, suchen wir noch)

Offene Stube

Der Gemein­schafts­raum soll die Aus­tausch­platt­form, das Ideen­bü­ro und das “offe­ne Stüb­li” des Quar­tiers wer­den. In einem viel­fäl­tig nutz­ba­ren Raum soll Arbei­ten, Ver­net­zen und gemüt­li­ches Bei­sam­men­sein mög­lich wer­den: Lesun­gen, Schreib­ate­liers, Haus­auf­ga­ben­hil­fe, Fami­li­en­tref­fen, Arbeits­sit­zun­gen, Bespre­chun­gen und noch viel mehr …

Für die Offe­ne Stu­be suchen wir:

Bea­mer
✔️Lein­wand
Lam­pen (Steh- und Hän­ge­lam­pen)
Glüh­bir­nen
✔️Sofas
✔️Ses­sel
✔️Kis­sen
Mode­ra­ti­ons­kof­fer
✔️Audio-Boxen
Audio-Verstärker
CD-Player
Plat­ten­spie­ler
Mikro­fo­ne
✔️Spie­le
Bastel- und Schreib­ma­te­ri­al
Strom­lei­sten
Flip­chart
✔️Son­nen­se­gel
Son­nen­schir­me
Tep­pi­che
Zim­mer­pflan­zen
Plätt­li (auch wild gemischt) für ca. 4 m²
(sofern noch kein Häk­chen ✔️ vor dem Mate­ri­al steht, suchen wir noch)

Der Ver­ein am See dankt schon jetzt für Eure Mate­ri­al­spen­den!

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Erweiterte Zwischennutzung Werkhof Egelsee

Erweiterung der Zwischennutzung

Ende 2020 hat die Stadt die letz­te Nut­zung des ehe­ma­li­gen Ent­sor­gungs­hofs ein­ge­stellt. Mit der Ver­le­gung der Stras­sen­rei­ni­gung wur­de das Gebäu­de qua­si leer geräumt und in eine näch­ste Pha­se der Zwi­schen­nut­zung über­führt.

Auf Grund der “guten Erfah­run­gen mit der bis­he­ri­gen Zwi­schen­nut­zung” wur­den die zusätz­li­chen frei­en Räu­me der Murist­ras­se 21E per 1. Janu­ar 2021 im Rah­men eines erwei­ter­ten Gebrauchsleihe-Vertrags dem Ver­ein am See über­ge­ben. Damit ste­hen nun sämt­li­che Aussen- und Innen­räu­me des Werk­hofs am Egel­see für eine zeit­lich befri­ste­te quar­tier­na­he Zwi­schen­nut­zung zur Ver­fü­gung.

Für die Pla­nung und Koor­di­na­ti­on ist der Ver­ein am See zustän­dig. Mass­ge­bend für die Zwi­schen­nut­zung sind fol­gen­de Eck­punk­te:

  • Die Basis bil­det das Leit­bild “Zwi­schen­nut­zung Ent­sor­gungs­hof Egel­see”, das 2015 in einem von Stadt­grün Bern durch­ge­führ­ten öffent­li­chen Work­shop erar­bei­tet wur­de.
  • Eine quar­tier­na­he Nut­zung wird dann am besten erreicht, wenn sie aus dem Quar­tier kommt und von die­sem getra­gen ist. Der Ver­ein am See will des­halb das Quar­tier in die Gestal­tung der Zwi­schen­nut­zung mit ein­be­zie­hen.

Nächste Schritte in die neue Phase

Für die Pla­nung und Koor­di­na­ti­on der Zwi­schen­nut­zung ist der Ver­ein am See eine Koope­ra­ti­on mit Stu­die­ren­den der Hoch­schu­le für Sozia­le Arbeit FHNW (www​.frei​form​.org) und der Hoch­schu­le für Gestal­tung und Kunst der FHNW (www​.hyper​werk​.ch) ein­ge­gan­gen. Die mehr­heit­lich in der Stadt Bern und im Quar­tier wohn­haf­ten Stu­die­ren­den ent­wickeln im Rah­men einer Arbeit eige­ne Zwi­schen­nut­zungs­pro­jek­te für die Murist­ras­se 21E und wer­den dabei ihrer­seits von Dozie­ren­den der FHNW gecoacht.

Der Ver­ein am See wird

  • gemein­sam mit den Stu­die­ren­den ein Raum­kon­zept für die neu zur Ver­fü­gung ste­hen­den Räu­me ent­wickeln (Janu­ar 2021).
  • eine öffent­li­che Aus­schrei­bung für indi­vi­du­el­le Zwi­schen­nut­zungs­pro­jek­te aus der Quar­tier­be­völ­ke­rung lan­cie­ren (Februar/März 2021).
  • zu einem Tag der offe­nen Tür ein­la­den, an dem das Gebäu­de besich­tigt wer­den kann (März 2021).
  • die ein­ge­gan­ge­nen Pro­jekt­ideen sich­ten und gemein­sam mit den Stu­die­ren­den eine Jah­res­pla­nung für die ver­schie­de­nen Pro­jek­te ent­wer­fen (März 2021).
  • mit den Verfasser*innen von Pro­jekt­ideen eine Ver­ein­ba­rung für das Zeit­fen­ster tref­fen, in dem sie die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Räum­lich­kei­ten nut­zen kön­nen (März/April 2021).
  • die zeit­lich befri­ste­te Zwi­schen­nut­zung des Are­als durch ver­schie­de­ne Akteur*innen koor­di­nie­ren (1. April 2021 bis 31. Dezem­ber 2021 und all­fäl­li­ge Fol­ge­jah­re).

Der Gebrauchsleihe-Vertrag mit der Stadt ist auf 31.12.2021 befri­stet. Eine Ver­län­ge­rung liegt im Ermes­sen der Stadt und ist vom Fort­schritt der Gesamt­pla­nung Egelsee-Wyssloch abhän­gig.

Information und Kommunikation

Die Ver­ant­wor­tung für die Zwi­schen­nut­zung liegt beim Ver­ein am See. Als Infor­ma­ti­ons­platt­form dient die Web­site www​.vereinam​see​.ch.

Auch Nicht­mit­glie­der kön­nen den News­let­ter des Ver­eins am See abon­nie­ren und so den je aktu­el­len Stand erfah­ren.

eva℅paul&ich@vereinamsee

Am 3. August 2020 hat­ten wir Besuch am See von Eva Grä­del: Das ange­reg­te und wohl für bei­de Sei­ten sehr inter­es­san­te Gespräch hat Nie­der­schlag gefun­den in einem lesens­wer­ten Bericht auf der Pro­jekt­web­site von paul&ich, wo es noch viel ande­re inter­es­san­te Begeg­nun­gen zu ent­decken gibt:

Ja, tat­säch­lich: Wir haben uns sehr über Evas Kon­takt­auf­nah­me gefreut, auch wir den­ken, dass eini­ges Poten­ti­al für gemein­sa­me Pro­jek­te vor­han­den ist. Man könn­te – und: wir wer­den noch viel, viel mehr machen!