«08/15 – Der Tod als Alltag»
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Die Kunstinstallation «08/15 – Der Tod als Alltag» von Sarah Elena Schwerzmann setzt sich auf humorvolle und berührende Art und Weise mit der Diskrepanz zwischen dem Tod als Tabuthema und als Unterhaltungsinstrument auseinander. Sie zeigt einen dokumentarischen Kurzfilm, in dem ein Tatortreiniger, ein Rechtsmediziner und eine Polizistin aus der Spurensicherung über ihren Beruf sprechen. Der Kurzfilm wird in einer Holzkabine abgespielt und von einem Algorithmus immer wieder neu zusammengestellt. Es existieren 25 997 760 Versionen des Filmes, so dass jede*r Besucher*in eine ganz persönliche Fassung sieht, so einzigartig wie das Leben selbst. Die Künstlerin ist den ganzen Tag vor Ort.
Das ganze Programm vom OpenHouse am 29. April.
Weitere Informationen: https://www.force-majeure.org/de/project/08–15
Instagram: www.instagram.com/0815_tour
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Sarah Elena Schwerzmann wurde 1981 in Bern geboren. Sie absolvierte ein Übersetzungsstudium und arbeitete während ihrem Studium als Kulturjournalistin für Printmedien. Nach der Ausbildung zur Videojournalistin zog sie nach London, wo sie von 2007 bis 2011 als Auslandskorrespondentin tätig war. Vor Ort absolvierte sie eine Ausbildung am SAE Institute for Film and Music Technology. Seit 2014 ist sie beim deutsch-französischen Kultursender ARTE für Dokumentarserien zuständig. Das Projekt «08/15 – Der Tod als Alltag» ist über mehrere Jahre hinweg entstanden und ihr erstes unabhängiges Werk.